Jetzt wo es wieder früher dunkel wird, die Heizung läuft und die ersten Blätter fallen, gibt es für den Südafrika-Freund (wenn man nicht gerade im Besitz eines Flugtickets ist) nur die Option sich mittels guten Büchern, DVD’s, CD’s und Events über Wasser zu halten.
Erfreuliches hält in der Richtung der Oktober für uns bereit, denn neben Krimi-Autor Deon Meyer, den ich bereits im letzten Jahr bei einer Lesung beiwohnte und ihn auch intviewen konnte, kommt auch Südafrika’s beliebtester Pop-Export nach Deutschland: die Parlotones

Eine Woche lange ist die Band in Deutschland unterwegs. Ich habe sie bereits vor 4 Jahren in Krefeld live gesehen und muss sagen, es lohnt sich.

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Eine Nation im Zwiespalt

Nun ist es soweit, die Rugby-WM hat gestartet und auch mich hat das Fieber gepackt. Die größte Überraschung war dann am letzten Samstag auch direkt das Spiel der Springboks gegen die Brave Bloosoms aus Japen, welches die Japaner sensationell nach großem Kampf mit 34:32 für sich entscheiden konnten.
Bitter für die Springboks, die trotz zuletzt bescheidener Leistungen als Favorit nach England gereist sind, zumal es im Vorfeld in Südafrika bereits heisse Diskussionen um die Aufstellung der Mannschaft gab.

Es ging hier allerdings nicht wirklich um Sport in den Diskussionen, als vielmehr um das in der Regenbogennation nach wie vor allseits beliebte Thema Transformation. Man möge mich entschuldigen, aber ich kann das Wort nicht mehr hören und für einen Europaer ist schwer nachvollziehbar was am Kap passiert, denn das Ganze ging sogar soweit, dass einzelne schwarze Spieler sich bei der COSATU beschwert haben, dem südafrikanischen Gewerkschaftsdachverband.

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Während das Chaos in Südafrika weiter wütet und sich die Herren vom ANC weiter wie einst King Lui im Dschungelbuch benehmen, hat sich an der Spitze der DA etwas getan. Nachdem Helen Zille im April bekannt gegeben hat, dass sie auf dem nächsten Parteitag nicht mehr kandidieren würde, hat mein Favorit Musi Maimane nun als erster Schwarzer das Amt in der DA übernommen und wird, wenn auch etwas vorschnell, bereits als der südafrikanische Obama gefeiert.

Mir ist Maimane im letzten Jahr aufgefallen mit seinen briallianten Reden. Endgültig mein Herz getroffen hatte er aber dann im Februar als er Jacob Zuma im Parlament gegrillt hat. Es war schön zu sehen wie dieser Junge Mann diesem korrupten Wirtschaftsverhinderer überlegen war. Das gibt Hoffnung und ist seitens der DA genau das richtige Zeichen um von dem Image der „Weissen-Partei“ wegzukommen.

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Als der Politikstudent Manxwele Chumani die Statue von Cecil John Rhodes Anfang März mit Exkremten beschmierte, ahnte ich bereits, dass es schlechte Stimmung geben würde am Kap.
Was in den letzten Wochen folgte, befeuert von Aufrufen in sozialen Netzwerken, die ich immer kritischer sehe gibt einem schon zu denken. Immer massiver protestieren schwarze Studenten gegen Symbole der Kolonialisierung und Gleichstellung an Universitäten und erzielten gestern mit der Entfernung der Rhodes Statue an der Universität von Kapstadt einen ersten großen Erfolg.

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Mit der Dokumentation „THE DORP – 40 days of our lives“ zeigt Downsideup Film aus Deutschland auf beeindruckende Weise das Leben in den Cape Flats (Afrikaans: DIE KAAPSE VLAKTE).
Wie schon in Beiträgen zuvor erwähnt, schuf die Apartheidsregierung dort Behausungen für nicht-weiße Südafrikaner, die nach den Bestimmungen des 1950 erlassenen Group Areas Act nicht länger im Kapstadter Zentrum, etwa im District Six, leben durften.

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……und schwupps saß ich wieder im Büro! 😳 :lalala:
Ich schaue gerade aus dem Fenster und sehe ein wenig die Sonne rauskommen, während ich schon an meinen nächsten Urlaub in Südafrika denke, dabei bin ich gerade mal 5 Tage wieder hier.
Der Schreibtisch ist voll mit Arbeit, die ich versuche anzugehen, aber zwischendurch…….ja, zwischendurch schaue ich mir dann doch ein paar Urlaubsbilder an und lasse die Zeit Revue passieren.

Ich lasse Euch dran teilhaben, dafür blogged man ja nunmal und beginne nun mal mit dem Nachschlag:

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Unser Blick vom Frühstückstisch aus auf den City Bowl

Bei 42 Grad im Schatten war die Kapmetropole gestern der heisseste Platz auf dem Planeten und somit im Klemmkop (afrikaans für Schwitzkasten) unerträglicher Hitze. Für uns hiess das den Tag am Pool und im Zimmer zu verbringen bis es abend dann auf 20 Grad abkühlte.
Für die Firefighter, die bei den verheerenden Bränden in den southern suburbs am Limit gegen die Flammen kämpfen muss das schlimm gewesen sein.
Es muss apokalyptisch aussehen auf der Kaphalbinsel und so konnte ich diesen so schönen Bereich der Stadt gar nicht zeigen. Heute ist es etwas wolkig,nieselt und wir fahren nochmal ein paar Dinge einkaufen und ans Meer, bevor es dann um Mitternacht gen Heimat geht…..

Byebye Cape Town und bis bald

Eigentlich wollen wir heute zum Kap fahren, aber es gilt erst zu klären wie heftig die Brände auf der Kaphalbinsel sind. Wie bereits berichtet ist Südafrika eines der Länder denen man den Klimawandel am deutlichsten anmerkt und von einer grossen Trockenheit geplagt.

Bereits auf dem Weg von Hermanus sahen wir grosse Brände. In der letzten Nacht wurden mehrere grosse Brände in Kapstadt gemeldet und zahlreiche Menschen evakuiert.
Da der Mensch vielerorts nicht genug nachdenkt werden wir in Zukunft öfter solchen Umständen ausgesetzt sein.
Auch ein Land wie Südafrika sollte über seine Energiepolitik nachdenken, das Land ist auf dem afrikanischen Kontinent CO2 Produzent Nummer 1

Mehr Bilder von Augenzeugen

Die Zeit rennt und ich hätte noch soviel zu tun hier, es ist schon etwas traurig, aber ich hoffe schon bevor ich weg bin wieder hier zu sein. Von daher nur ein paar Handybilder vom sundowner am Signal Hill….

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Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

……..der Kornfelder der Kapregion fuhren wir gestern begleitet von vielen Blue Cranes über Bredasdorp an die Küste um in Cape Agulhas einzuchecken.

Im Bontebok Park, dem kleinsten der 22 Nationalparksa im Lande, war es wunderschön und wir hatten von der Terasse des gemieteten Hauses eine traumhafte Aussicht auf den Breede River. Abends haben wir dann herrlich den Braai angeschmissen. Ab nächsten Donnerstag ist dann erstmal strikte Diät angesagt :oops::oops:

Ich war nun schon 10 Jahre nicht mehr hier und es hat sich einiges getan am südlichsten Punkt Afrika’s, denn es stehen schon eine Menge Häuser mehr hier als damals, was den Ort aber nicht zwingend spannender macht.
Ein Strandort eben, wie so viele Orte an der Küste, die nicht eben unbedingt das ausmachen was Südafrika ist.

 

Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

Quirliger geht es jedoch im ein paar Kilometer weiter gelegenen Struisbaai zu, was neben einer richtigen Infrastruktur einen kleinen Hafen bietet mit einem ausgezeichneten Fischrestaurant.
Gestern Abend sasssen wir dort im Licht der untergehenden Sonne und schauten den Fischen zu, wie sie in See stochen. Vom Strand aus konnte man zahlreiche riesige Mantarochen sehen, was sehr beeidruckend war.

Und gleich geht es dann weiter nach Somerset West, ich bin gespannt auf die deutsche Rentnerenklave, es war so schön die letzten Tage wenig bis gar keine Landsleute anzutreffen in Funktionskleidung von Jack Wolfskin usw. :>:>

Ich hoffe ab heute Mittag ist auch das Internet mal wieder so schnell, dass ich mal wieder mehr Bilder hochladen kann.

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