Die Zeit rennt und ich hätte noch soviel zu tun hier, es ist schon etwas traurig, aber ich hoffe schon bevor ich weg bin wieder hier zu sein. Von daher nur ein paar Handybilder vom sundowner am Signal Hill….

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Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

……..der Kornfelder der Kapregion fuhren wir gestern begleitet von vielen Blue Cranes über Bredasdorp an die Küste um in Cape Agulhas einzuchecken.

Im Bontebok Park, dem kleinsten der 22 Nationalparksa im Lande, war es wunderschön und wir hatten von der Terasse des gemieteten Hauses eine traumhafte Aussicht auf den Breede River. Abends haben wir dann herrlich den Braai angeschmissen. Ab nächsten Donnerstag ist dann erstmal strikte Diät angesagt :oops::oops:

Ich war nun schon 10 Jahre nicht mehr hier und es hat sich einiges getan am südlichsten Punkt Afrika’s, denn es stehen schon eine Menge Häuser mehr hier als damals, was den Ort aber nicht zwingend spannender macht.
Ein Strandort eben, wie so viele Orte an der Küste, die nicht eben unbedingt das ausmachen was Südafrika ist.

 

Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

Der Breede Rivier von unserer Terasse aus

Quirliger geht es jedoch im ein paar Kilometer weiter gelegenen Struisbaai zu, was neben einer richtigen Infrastruktur einen kleinen Hafen bietet mit einem ausgezeichneten Fischrestaurant.
Gestern Abend sasssen wir dort im Licht der untergehenden Sonne und schauten den Fischen zu, wie sie in See stochen. Vom Strand aus konnte man zahlreiche riesige Mantarochen sehen, was sehr beeidruckend war.

Und gleich geht es dann weiter nach Somerset West, ich bin gespannt auf die deutsche Rentnerenklave, es war so schön die letzten Tage wenig bis gar keine Landsleute anzutreffen in Funktionskleidung von Jack Wolfskin usw. :>:>

Ich hoffe ab heute Mittag ist auch das Internet mal wieder so schnell, dass ich mal wieder mehr Bilder hochladen kann.

Gestern fuhren wir entlang der Route62 über Calitzdorp und eine kleine Schleife durch das schöne Tal bei Hoeka und Ladiesmith mit einem Zwischenstop bei Ronnies Sex Shop in Warmwaterberg Spa.
Es ist herrlich nach 5 Jahren mal wieder hier zu sein und heute war wohl der entspannteste Tag im ganzen Urlaub. Nach einem ersten Bad in den heissen Quellen wurde gestern der Braai angeschmissen vor traumhafter Kulisse.

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Und während ich hier gerade so sitze und diese Zeilen schreibe fühle ich wieder wie gerne ich doch hier in Südafrika bin.
Allerdings muss man immer wieder kritisch hinschauen, denn in all den Jahrern wo ich nun herfahre, hat sich doch vieles verändert und das nicht gerade zum Positiven.

Es herrscht eine enorme Dürre im Land, so dass die Maisernte in diesem Jahr die Schlechteste seit 23 Jahren war. In der kleinen Karoo, eben in Orten wie Ladiesmith und Calitzdorp reicht das Wasser falls kein erlösender Regen einsetzt noch für eine Woche.
Durch schlechtes Management bzw. Wartung sind zu der Trockenheit noch einige Dämme undicht, was die Lage drastisch verschärft.

Wenn man nun hört, dass im ANC regierten Prince Albert nun ein Swimmingpool im Township gebaut werden soll in dem Kontext kann man sich nur an den Kopf greifen.
Ich bete für das Land, dass die Menschen irgendwann merken, dass diese Partei Ihnen mehr schadet als je erträumt und Madiba leider von uns gegangen ist. Diese Land hat etwas anderes verdient als Jacob Zuma und seine Vasallen, der Versuch einer seiner Frauen ihn zu vergiften ist leider fehlgeschlagen.
Die erschwerten Einwanderungsbestimmungen, die Ideen der Landverteilung, das marode Schienennetz was teils schon lange nicht mehr in Betrieb ist, die Stromkrise und die immer noch teils unglaubliche Armut lassen einen traurig werden, auch das gehört dazu wenn man hier nicht nur als üblicher Tourist hier ist.
Aber genug der Wehmut, es ist schliesslich auch Urlaubszeit und wir freuen uns auf viele Tiere morgen im Bontebok-Park bei Swellendam………

Ich hoffe das wird nicht langweilig, aber wir sind noch in der Tiefenentspannungsphase, lassen tagsüber die Seele baumeln, schauen uns die Gegend an und gehen regelmäßig im Lazy Lizard Kuchen essen. Na und abends dann herrliche Sundowner, es gibt Schlechteres!

Übermorgen geht es dann bis Sonntag auf Tour und dann sind wir wieder in Kapstadt, wo wir noch einige Dinge abzuarbeiten haben 8|8|

Stimmung gut, Wetter für uns herrlich, allerdings waren es gestern Abend 13 Grad als Tiefpunkt, was für die Karoo im Sommer sehr ungewöhnlich ist und leider muss man sagen, dass kaum irgendwo die Spuren des Klimawandels so sichtbar werden wie in Südafrika.

Hierzu folgender Artikel:Zeitraffer-Fotos belegen dramatischen Klimawandel

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Soooooo, und nun fahren wir eine Runde mit dem Jeep durch die Gegend, vielleicht laufen uns mal wieder ein paar Springböcke vor die Kamera.

Jahr für Jahr gruseliger wie schon öfter beschrieben: die Anzahl deutscher Touristen, selbst hier in Prince Albert, aber letzten Endes ist es gut für die Stadt, so what?

Gestern und heute haben wir ganz Prince Albert gewidmet und die Seele baumeln lassen, den obligatorischen Kuchen im Lazy Lizard gegessen, schöne Sundowner gesehen und mit Freunden meiner Eltern nette Gesellschaft gehabt. Gestern Abend waren wir auswärts essen und eben gab es Kudu-Gulasch vom Feinsten, herrlich, das Leben kann so einfach sein.

AM Montag geht es über die Route62 Richtung Küste, erstmal vermutlich nach Warmwaterberg, wo ich nun auch schon 5 Jahre nicht mehr war.

https://www.facebook.com/WarmwaterbergSpa

Hier noch ein paar Impressionen aus Prince Albert, meiner Homebase in der Karoo……

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……fuehrte unser Weg gestern durch die Straussenmetropole Oudtshoorn mit obligatorischem Stop am Wasserfall in der Meiringspoort zur Wildlife Ranch in Oudtshoorn, was aber eher das erwartete touristische Kindervergnuegen war, trotzdem aber nett, es war allerdings auch bullenheiss.

Im Anschluss ging es zur Gamelodge in Buffelsdrift zum Lunch, wo wir leider keine Nilpferde gesehen haben, dafuer aber sehr schoen in dieser mondaenen Anlage sassen und unseren Lunch einnahmen. Heute alles ganz locker und etwas in Prince Albert rumlaufen und einfach nur abschlaten. Am Montag geht es Richtung Kueste, bis dahin werden wir es bei kleinen Ausfluegenin die Karoo belassen, was ja auch sehr schoen ist. Heute Abend gehen wir nett essen, alles prima wie immer 😉

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Nach 8-stündiger Zugfahrt durch schöne Landschaften kamen wir gestern Abend bei meinen Eltern in Prince Albert an, wo sich wie ich schon sehen konnte wieder viel getan hat.

Zahlreiche alte Häuser wurden liebevoll renoviert und der Ort mausert sich mehr und mehr zu einem Geheimtipp für Touristen, was ich mir vor 16 Jahren als ich das erste Mal hier war beim besten Willen nicht vorstellen konnte.

In der Statistik belegt Prince Albert bei den Südafrikaner auf Platz 11 der Reiseziele, prima, well done! In Kapstadt machten wir am Samstag noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt, schauten uns den Companies Garden an und gingen anschliessend via Adderley Street nach Bo Kaap, wo sich neben uns auffällig viele Besucher tummelten. Vorher waren wir noch im Panafrican Market äthiopisch essen, was lecker war und irgendwie hat es auch Spaß gemacht mit den Fingern zu essen.

Gestern haben wir nur einen kleinen Abstecher ins Veld gemacht und dort auch ein paar Springböcke gesehen, ansonsten war es der erste Tag wirklich abschalten. Abends gab es dann noch 1a Bobotie von meiner Mami und heute gibt es Kudu Filet, yeah!Heute waren wir mit dem Jeep bei strahlend blauem Himmel auf dem Swartbergpass unterwegs und hatten wie immer traumhafte Aussicht bis in die Karoo von 1500 Meter.

Morgen geht es Tiere gucken auf der Buffels Drift Game Farm und nach Oudtshoorn über die Meiringsport, ich freu mich schon. Bis Sonntag sind wir noich in der Karoo und dann geht es an die Küste, so dass wir am 1.3. wieder zum Abschluss in Kapstadt sind…..

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Nach einem entspannten Flug landeten wir Mittwoch Nacht in Kapstadt und waehrend Kirstin sich akklimatisieren musste habe ich einen socialize-Nachmittag mit ein paar alten Bekannten an der Bar verbracht und war noch abends in Seapoint um meinen Freund Hugo zu treffen :>

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Gestern haben wir uns dann ein Hop On Hop Off Ticket genommen und sind in den botanischen Garten, der mit dem Canopywalk durch die 12 Meter hohen Baeume um eine Attraktion reicher ist, der Blick von ort aus ist grossartig. Danach nach Hout Bay den Seehunden beim Spielen zusehen und anschliessend zum Lunch nach Camps Bay im japanischen Restaurant, was mal wieder grossartig war.

Hier geht es zu dem luxurioesen Umi in Camps Bay http://www.umirestaurant.co.za/

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Und mittlerweile muss ich doch sehen was ich in Kapstadt noch nicht gemacht habe, aber keine Sorge, die Stadt zeigt mir jedes Mal wieder neue Dinge und so war das Hilight gestern Abend das Dinner in der 21.Etage des Ritzhotels, welches ueber die einzige sich drehende Bar in Kapstadt verfuegt.

Wir hatten mit Hugo und Jana sehr nette Gesellschaft und eine atemberaubende Aussicht zu dem Gemsbokfilet fuer mich und Linefish fuer Kirstin. Der Sonnenuntergang dort ist jedenfalls eine tolle Sache und wird von Pianomusik begleitet.

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Gleich fahren wir dann in die Stadt und sehen uns den Companies Garden an, von dort aus ins hippe Woodstock um einem Freund Hallo zu sagen und auf der Speisekarte steht heute mal ein Edel-Hamburger, nachdem wir vorgestern bereits im Hussard Grill dem besten Steak der Stadt gefroehnt haben. Morgen frueh springen wir dann um 10 Uhr auf den Zug in die Karoo, wo es dann wieder schoen ruhig wird. Unser Zimmerfenster ist zur Strasse und es ist als wuerde man auf dem Buergersteig schlafen vom Laerm her.

Achja, und zum thema Politik ist auch wieder etwas zu berichten, es gab vorgestern grosse Tumulte bei der Parlamentseroeffnung und die Regierung von Mr.Zuma zeigt mehr und mehr, dass sie fuer Demokratie schlichtweg zu bloed ist und da sind wir dann auch wieder bei meinem einzigen Problem was ich mit meinem Lieblingsland habe, ich finde jene die hier regieren grotesk, dekadent und sehr dumm, die Zeit wird Entscheidungen bringen, da bin ich mir sicher…….

Schon seit Monaten kämpft Südafrika erneut mit der Stromversorgung und es ist langfristig keine Besserung in Sicht. Stromversorger ESKOM bietet gerade reichlich Angriffsfläche und auch die derzeitige Regierung hat maßgeblich zu den derzeitigen Verhältnissen beigetragen.
Und so gehen am Kap derzeit immer wieder die Lampen aus. Für Südafrikaner nicht ungewöhnlich, denn man kennt das schon aus den letzten Jahren und es gab bereits in den 90ern Warnung von ESKOM an die Regierung, dass die Stromversorgung langfristig nicht für alle Haushalte ausreicht.

In einem Land mit sovielen Sonnentagen, welches immer noch in Sachen Kernkraft sehr aktiv ist schwer vorstellbar, denn mit etwas Weitsicht wäre man schon lange auf neue Energien umgestiegen, aber soweit wollte die ANC Regierung eben auch nicht denken und auch jetzt beschäftigt man sich lieber mit anderen Problemen, wie z.B. Präsident Zuma, der gerade sehr großzügig gespendet hat um die Bibel erneut in Zulu übersetzen zu lassen.

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Hier nun endlich das Interview mit Deon Meyer, auch diesmal wieder auf english „abgedruckt“, ich hoffe das ist der richtige Weg und es bedarf keiner Übersetzung. Besonders interessant finde ich die geplante Verfilmung von 13 Stunden, den erwähnten Hauptdarsteller Sean Bean jedenfalls kann ich mir sehr gut vorstellen als Benny Griessel.

  

1.)Hello Deon, thank you for taking your time to chat with me. Your new book Cobra released a few months ago and it is another great piece of thriller writing.
Benny Griessel is again the main character and it looks like he is your favorite character. What is the reason for that?

Thank you for the kind Cobra comments. Characters are like children — I love them all equally, and honestly don’t have favourites. It just seems that stories fin Benny easier than deny of my other creations.

2.)On the book tour event I’ve visited in Dormagen you’ve told that there are plans for a movie. Could you tell me a bit more of these plans? Who would be the perfect actor to play Benna?

The film rights to THIRTEEN HOURS has been sold to a major movie company, but the process of actually making the film is inscrutable, and often pretty slow. However, it does look like they will go into production in the next twelve months. British actor Sean Bean has been tied to the project, and he is such a hugely talented man that I’m sure he will be a great Benny.

3.)As I’ve read on your facebook site you’re working on the next Griessel story. You’re doin a lot of interviews in the scene for your stories. Seems like you’re working all day. Tell me a little biut of the next book „Ikarus“, only a little bit.

When Captain Benny Griessel is called into investigate a multiple homicide, it pushes him close to breaking point – a former friend and detective colleague has shot his wife and two daughters, then killed himself. He has to survive, and the only way he knows how, is to hit the bottle again. Hard.

But his help is required to investigate a high profile murder of a graphic designer and MD of a new tech startup, whose body was discovered buried in the sand dunes north of Cape Town. Can Benny pull together the strands of his life in time to catch the killer?

4.)I’ve read in the news Africa is the new number one of thriller writings after all these books from Scandinvia in the last years. What is the reason for that?

I really don’t know. And I have a sneaking suspicion that the news got it wrong. Africa will need a super-bestseller like Stieg Larsson to turn it into the ‘new Scandinavia’.

5.)Why is your main genre Thriller? Are you influenced by any other author?

Perhaps we all have a natural niche when it comes to telling stories. Mine happens to be thrillers, probably because I fell in love with the genre at a fairly young age. My great influences were Ed McBain, and John D. McDonald.

6.) You are writing your books in your native language Afrikaans, a very powerful language which allows you to express things in a very vibrant way. How do you see the future of Afrikaans?

The future of Afrikaans is irrevocably tied to the future of South Africa. Even though the language is really blooming in terms of literature, film, music and theatre, it will only survive if our country and our democracy continues to survive and grow.

6.) South Africa is still a rough country with a lot of crime tourist’s are not affected with, but it changed a lot in the last years. How do you think about the progress in the fight against crime in the last years?

The South African Police Service has made huge progress against tremendous odds, but political, geo-political, and socio-economic circumstances continue to present new and bigger challenges . Further — and more effective — progress will be determined by the success of our government, and not by the police.

7.)You like spending your time in the Loxton, a small town in the Karoo. I’ve heard about the „I Am Living Trust“ in Loxton which is supported by you. Would you please tell me a little bit more of it and what interested people in Europe can do to support trusts like that?

Changing lives, creating opportunities: The I Am Living Trust is non-profit initiative by the people of Loxton, focused on the disadvantaged children of our town. Feeding schemes, a reading programme, better education through adequate numbers of teachers and classrooms, special projects to stimulate, motivate and educate our children – these are our priorities. To reach our goals, and create a better future for these children, we need financial support, and would be extremely grateful for every Euro donated.

8.) I’ve seen a lot of german tourist’s in Cape Town and at the coast at my last visits, for a german guy like me a little bit too much if I’m coming to a foreign country to visit. Why do you think especially germans like to come to South Africa?

Right now, I’d say the sunshine …

9.) Finally I want to know which is your favourite south african rugby team, author and music and which sports, books and music from outside Europe you like. Just tell me…..

I have a soft spot for the Free State Cheetahs, but they have been pretty disappointing these past few years. My favourite South African author is Marlene van Niekerk. Music: Lize Beekman.

Deon_Meyer

Deon Meyer und ich bei der Lesung in Dormagen, kurz nachdem ich mir „Cobra“ habe signieren lassen…

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