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Karoo Tales - Seite 4 von 22 - Geschichten aus Südafrika Karoo Tales - Seite 4 von 22 - Geschichten aus Südafrika

Die All Blacks beim Haka vorm Spiel gegen die Bokke

Nach dem last-minute Sieg gegen die starken Waliser (23:19) am vergangen Samstag, heisst der Gegner nun also im Halbfinale Neuseeland für die Bokke. Der amtierende Weltmeister, der im Viertelfinale die schwach spielenden Franzosen auseinander nahm (62:13), gilt in den letzten Jahren als stärkste Rugby Nation.
Die All Blacks sind das einzige Team auf der Welt, die gegen die Springboks eine positive Bilanz aufweisen (52 Siege, 35 Niederlagen und 3 Unentschieden). Trotz allem wissen die Männer von Trainer Steve Hansen, dass mit den Bokke ein entschlossener Gegner in diesem Halbfinale wartet und auch ihr härtester Widersacher, mit dem man stets rechnen muss.
Beide Mannschaften werden in Bestbesetzung auflaufen und es wird ein harter Fight versprochen im Rugby-Tempel von Twickenham. Die Truppe von Heyneke Meyer hat sich im Turnier stetig gesteigert und scheint auf den Punkt fit zu sein. Den letzten Test gegen die All Blacks in Johannesburg vor 2 Monaten entschieden die Bokke für sich.

Das alte Schlachtross Victor Matefield

Es wäre zu schön die Südafrikaner im Finale zu sehen, vor allem für jene Spieler, die bereits im Weltmeister-Team von Paris in 2007 standen wie etwa die die Du Plessis Brüder Jannie und Bismarck, Bryan Habana, Schalk Burger, JP Pietersen oder Victor Matefield. Für letzteren freue ich mich, dass er es als ältester Spieler der WM (39 Jahre) es zeitig nach einer Muskelfaserverletzung zurück ins Team geschafft hat. Das wäre ein grossartiger Abschluss für seine Karriere als Springbok!

Im anderen Halb-Finale stehen die Wallabies aus Australien den Pumas aus Argentinien am Sonntag gegenüber. Um 17 Uhr ist morgen der Kick-Off und ich habe mein Jersey schon rausgelegt und werde um jeden Punkt mitfiebern.
Gänsehaut ist jedenfalls garantiert wenn die Neuseeländer morgen vorm Spiel den Haka aufführen.
Ich denke diese WM war eine tolle Werbung für die letzten wahren Gladiatoren im Sport. I love this game! Go Bokke!!!!!!!

 

 

Ansonsten sind die derzeitigen Meldungen aus Südafrika weniger erfreulich. Landesweit kam es zu Studentenprotesten, denn die Regierung wollte die Studiengebühren um 10% anheben, was bei dem sozialen Gefälle im Land katastrophale Auswirkungen hätte und die Kluft zwischen arm und reich auf Grund mangelnder Chancengleichheit weiter auseinanderklaffen würde.
Mit Tränengas und Gummigeschossen geht der Staat gegen die demonstrierenden Studenten vor, die sich übrigens solidarisch aus Menschen aller Hautfarben zusammensetzen. Gerade zu peinlich ist die Reaktion des Bildungsministers auf die sog. #feesmustfall Bewegung, er entgegnet „students must fall“ und stimmt danach in ein skuriles Lachen ein, soviel mal wieder zur politischen Elite am Kap. Gruselig!

Es bleibt abzuwarten was aus Präsident Zuma’s Versprechen wird Bildung komplett kostenlos in Südafrika anzubieten, vor allem wer soll das finanzieren?
Ich halte dies für einen Versuch den ANC vor dem Verlust weiterer Anhänger zu bewahren, aber warten wir es ab.
Ansonsten haben wir Anfang der Woche nun endlich unseren Flug gebucht und Anfang Februar geht es nun endlich wieder in die Sonne Südafrikas. Und dieses Mal wartet mit dem Rugby Tens in Kapstadt die größte Rugby Party der Welt und vielleicht schaffen wir es auch noch zum Konzert von Rodriguez!

Nächste Woche dann ausführlicher Bericht zum Halbfinale. Möge die Macht mit den Bokke sein. Amandla!

Und siehe da, sie haben sich rehabilitiert und souverän ihre anderen Gegner in der Gruppe niedergerungen. Es war schon teils bitter zu lesen, wie Presse und noch mehr die Fans in den sozialen Netzwerken auf das Team eingedroschen haben und immer wieder in dem Zusammenhang der allseits präsente Rassismus durchkam.
Aber wie gesagt, sie haben es nun doch noch geschafft und die Japaner sind nach dem glorreichen Sieg gegen die Bokke auch wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Die weiteren Ergebnisse der Springboks waren 46:6 gegen die bulligen Samoaner, ein brillianter Sieg gegen die ebenfalls sehr hoch eingeschätzten Schotten sowie eine Demütigung der US Boys mit 64:0. Gegen die US Boys stellte Bryan Habana den Weltrekord von Legende Jonah Lomu ein und hat nun die Möglichkeit, gegen Wales Geschichte zu schreiben.

Die Spielerei konnte ich mir als glühender Fan nicht verkneifen.

Die Spielerei konnte ich mir als glühender Fan nicht verkneifen.

 

Gegen die Dragons aus Wales geht es also heute und das wird ein wirklich harter Gegner. Das Team hat in der sog. Todesgruppe mit dem Sieg gegen England und der knappen Niederlage gegen die australischen Wallabies gezeigt, dass es zur Weltspitze gehört. Zwar zählt man die Dragons als Aussenseiter, aber ich denke, davon will Sprinboks Coach Heyneke Meyer nichts wissen.
Heute Abend geht es also um die Wurst, wenn in Twickenham um 17:00 Uhr der Kick-Off stattfindet. Im Anschluss kommt es zu einem weiteren Knaller der All Blacks gegen die Franzosen, eine Neuauflage des Finalspiels der letzten Weltmeisterschaft in Neuseeland. So könnten also im Halbfinale sich Südafrika und Neuseeland gegenüberstehen.

Am morgigen Sonntag treffen die ebenfalls bärenstarken Iren auf Argentinien, während die Schotten mit Australien einen ganz harten Brocken vor der Brust haben. Das Spiel der Bokke werde ich heute Abend leider nicht ganz sehen können, denn wir sind auf der Lesung von Deon Meyer zu seinem neuen Buch Icarus in Köln im Rahmen der LitCologne. Die anderen Spiele werde ich allerdings selbstredend schauen, ich habe fast das ganze Turnier mitgenommen.
Alles in allem denke ich, dass durch die Übertragungen bei Eurosport der Rugby-Sport auch in Deutschland an Popularität gewonnen hat. Mal sehen, was die Zuschauerquoten sagen nach den Turnier.

Ich empfehle Euch, wenn Ihr Rugby gucken wollt, dies in einem Pub zu tun, denn da ist prima Stimmung und jeder vernünftige Pub hat auch Rugby live im Angebot. Viele Spaß und „Go Bokke!“

Abschliessend nochmal der Hinweis auf das Springboks Museum in Kapstadt, welches ich mir im letzten Jahr direkt nach Eröffnung angesehen habe. Es ist ein großartiges Sportmuseum und lässt für Sportfreunde keine Wünsche offen. Neben der tollen Ausstellung gibt es auch zahlreiche interaktive Möglichkeiten, sein Rugby-Talent auf die Probe zu stellen.

Jetzt wo es wieder früher dunkel wird, die Heizung läuft und die ersten Blätter fallen, gibt es für den Südafrika-Freund (wenn man nicht gerade im Besitz eines Flugtickets ist) nur die Option sich mittels guten Büchern, DVD’s, CD’s und Events über Wasser zu halten.
Erfreuliches hält in der Richtung der Oktober für uns bereit, denn neben Krimi-Autor Deon Meyer, den ich bereits im letzten Jahr bei einer Lesung beiwohnte und ihn auch intviewen konnte, kommt auch Südafrika’s beliebtester Pop-Export nach Deutschland: die Parlotones

Eine Woche lange ist die Band in Deutschland unterwegs. Ich habe sie bereits vor 4 Jahren in Krefeld live gesehen und muss sagen, es lohnt sich.

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Eine Nation im Zwiespalt

Nun ist es soweit, die Rugby-WM hat gestartet und auch mich hat das Fieber gepackt. Die größte Überraschung war dann am letzten Samstag auch direkt das Spiel der Springboks gegen die Brave Bloosoms aus Japen, welches die Japaner sensationell nach großem Kampf mit 34:32 für sich entscheiden konnten.
Bitter für die Springboks, die trotz zuletzt bescheidener Leistungen als Favorit nach England gereist sind, zumal es im Vorfeld in Südafrika bereits heisse Diskussionen um die Aufstellung der Mannschaft gab.

Es ging hier allerdings nicht wirklich um Sport in den Diskussionen, als vielmehr um das in der Regenbogennation nach wie vor allseits beliebte Thema Transformation. Man möge mich entschuldigen, aber ich kann das Wort nicht mehr hören und für einen Europaer ist schwer nachvollziehbar was am Kap passiert, denn das Ganze ging sogar soweit, dass einzelne schwarze Spieler sich bei der COSATU beschwert haben, dem südafrikanischen Gewerkschaftsdachverband.

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Während das Chaos in Südafrika weiter wütet und sich die Herren vom ANC weiter wie einst King Lui im Dschungelbuch benehmen, hat sich an der Spitze der DA etwas getan. Nachdem Helen Zille im April bekannt gegeben hat, dass sie auf dem nächsten Parteitag nicht mehr kandidieren würde, hat mein Favorit Musi Maimane nun als erster Schwarzer das Amt in der DA übernommen und wird, wenn auch etwas vorschnell, bereits als der südafrikanische Obama gefeiert.

Mir ist Maimane im letzten Jahr aufgefallen mit seinen briallianten Reden. Endgültig mein Herz getroffen hatte er aber dann im Februar als er Jacob Zuma im Parlament gegrillt hat. Es war schön zu sehen wie dieser Junge Mann diesem korrupten Wirtschaftsverhinderer überlegen war. Das gibt Hoffnung und ist seitens der DA genau das richtige Zeichen um von dem Image der „Weissen-Partei“ wegzukommen.

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Als der Politikstudent Manxwele Chumani die Statue von Cecil John Rhodes Anfang März mit Exkremten beschmierte, ahnte ich bereits, dass es schlechte Stimmung geben würde am Kap.
Was in den letzten Wochen folgte, befeuert von Aufrufen in sozialen Netzwerken, die ich immer kritischer sehe gibt einem schon zu denken. Immer massiver protestieren schwarze Studenten gegen Symbole der Kolonialisierung und Gleichstellung an Universitäten und erzielten gestern mit der Entfernung der Rhodes Statue an der Universität von Kapstadt einen ersten großen Erfolg.

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Mit der Dokumentation „THE DORP – 40 days of our lives“ zeigt Downsideup Film aus Deutschland auf beeindruckende Weise das Leben in den Cape Flats (Afrikaans: DIE KAAPSE VLAKTE).
Wie schon in Beiträgen zuvor erwähnt, schuf die Apartheidsregierung dort Behausungen für nicht-weiße Südafrikaner, die nach den Bestimmungen des 1950 erlassenen Group Areas Act nicht länger im Kapstadter Zentrum, etwa im District Six, leben durften.

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……und schwupps saß ich wieder im Büro! 😳 :lalala:
Ich schaue gerade aus dem Fenster und sehe ein wenig die Sonne rauskommen, während ich schon an meinen nächsten Urlaub in Südafrika denke, dabei bin ich gerade mal 5 Tage wieder hier.
Der Schreibtisch ist voll mit Arbeit, die ich versuche anzugehen, aber zwischendurch…….ja, zwischendurch schaue ich mir dann doch ein paar Urlaubsbilder an und lasse die Zeit Revue passieren.

Ich lasse Euch dran teilhaben, dafür blogged man ja nunmal und beginne nun mal mit dem Nachschlag:

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Unser Blick vom Frühstückstisch aus auf den City Bowl

Bei 42 Grad im Schatten war die Kapmetropole gestern der heisseste Platz auf dem Planeten und somit im Klemmkop (afrikaans für Schwitzkasten) unerträglicher Hitze. Für uns hiess das den Tag am Pool und im Zimmer zu verbringen bis es abend dann auf 20 Grad abkühlte.
Für die Firefighter, die bei den verheerenden Bränden in den southern suburbs am Limit gegen die Flammen kämpfen muss das schlimm gewesen sein.
Es muss apokalyptisch aussehen auf der Kaphalbinsel und so konnte ich diesen so schönen Bereich der Stadt gar nicht zeigen. Heute ist es etwas wolkig,nieselt und wir fahren nochmal ein paar Dinge einkaufen und ans Meer, bevor es dann um Mitternacht gen Heimat geht…..

Byebye Cape Town und bis bald

Eigentlich wollen wir heute zum Kap fahren, aber es gilt erst zu klären wie heftig die Brände auf der Kaphalbinsel sind. Wie bereits berichtet ist Südafrika eines der Länder denen man den Klimawandel am deutlichsten anmerkt und von einer grossen Trockenheit geplagt.

Bereits auf dem Weg von Hermanus sahen wir grosse Brände. In der letzten Nacht wurden mehrere grosse Brände in Kapstadt gemeldet und zahlreiche Menschen evakuiert.
Da der Mensch vielerorts nicht genug nachdenkt werden wir in Zukunft öfter solchen Umständen ausgesetzt sein.
Auch ein Land wie Südafrika sollte über seine Energiepolitik nachdenken, das Land ist auf dem afrikanischen Kontinent CO2 Produzent Nummer 1

Mehr Bilder von Augenzeugen

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