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Karoo Tales - Seite 2 von 22 - Geschichten aus Südafrika Karoo Tales - Seite 2 von 22 - Geschichten aus Südafrika

Wenn ich in Kapstadt aufschlage geht es mittlerweile weniger um Sightseeing. Ich treffe Freunde, trinke hier und da mit ihnen was zusammen und natürlich geht man eben wenn nicht gerade irgendwo ein Braai ansteht eben auch fast täglich essen.

Mich interessieren neue Trends, vor allem eben die kulinarischen und was gerade up to date in der Mother City ist.
In diesem Jahr waren wieder einige nette Dinge dabei die ich hier nun etwas näher beleuchten möchte 🙂
Fangen wir mit einem Laden an den ich schon die letzten beiden Male auf der Liste hatte – The Village Idiot

Der Village Idiot ist eine Mischung zwischen Bar und Kneipe und wurde 2015 eröffnet. Regelmäßig gibt es dort Live Music und anscheinend ist der Laden in den 2 Jahren zu einer begehrten Adresse für das junge Feiervolk geworden.
Die Räumlichkeiten sind sehr großzügig und das Interieur mit einer lebensgroßen Straussenfigur auf der Theke wirklich sehr gemütlich und auch aussergewöhnlich.

Wir haben an diesem Abend draussen auf dem rundumlaufenden Balkon Platz genommen, um so nach dem Essen auch noch eine Zigarette geniessen zu können. 

Ich hatte einen sehr guten Boerewors Burger, Selin ein Bunny Chow und Behni das Braai Board, mit dem er denke ich dann auch der Gewinner des Abends war.

Bunny Chow ist eine Spezialität aus Durban. Es handelt sich hierbei um ein Curry, welches in einem ausgehöhlten Weissbrot gegessen wird. Seinen Ursprung hat Bunny Chow in der indischen Community in Durban und wer einmal nach Südafrika kommt und etwas landestypisches essen möchte, der sollte auch das probieren, auch wenn das im Village Idiot bei Selin nicht gerade auf Begeisterung stiess. 
Wer es besonders exotisch und preisgünstiger haben möchte versucht dann sein Glück vielleicht im Indian Food Market in der City Bowl, allerdings muss ich anfügen, dass ich dort im Jahr 2011 essen war und es mir vom Magen her so gar nicht bekommen ist 🙂 

Das Braai Board enthielt diverse Fleischsorten und es sah wohl nicht nur sehr gut aus, sondern schmeckte auch so.
Mein Boerewors Burger war sehr lecker und es war reichlich Salat dabei. Wäre eigentlich eine Sache die auch hier in Deutschland gut laufen würde. 

Alles in allem hat mir der Laden gut gefallen und ich werde beim nächsten Mal auch nochmal hingehen wenn dort Live Musik am Start ist, was meist am Wochenende der Fall ist. 

Ihr findet das Lokal auf der Loop Street, ziemlich zu Beginn und nicht so weit weg von der Waterfront. Wer nach dem Essen immer noch nicht genug hat, den zieht es um die Ecke wo die berühmt, berüchtigte Long Street beginnt. 

Wer sich die Speise-Karte en detail ansehen möchte findet hier die Karte

Und hier noch die Getränkekarte. Ich kann jedenfalls einen Besuch uneingeschränkt empfehlen. 

Village Idiot Braai Board

Bunny Chow

  • südafrikanische Spezialtäten wie Bunny Chow.
  • diverse Braai Boards – frisches vom Grill
  • gezapftes Craft Beer (5 Sorten zur Auswahl, sowie diverse aus der Flasche)
  • grosse Auswahl an Wein, Sekt und Cider

 

  • sehr interessante und aufwändige Inneneinrichtung
  • innen recht laut
  • viele Plätze draussen auf dem Balkon mit Blick auf die Loop Street
  • Nettes Personal
  • Sauber

 

Ereignisreiche Tage am Kap. Die Regierung um den korrupten Populisten Zuma kommt nicht zur Ruhe und die Luft wird immer dünner für ihn.
Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich schon seit Jahren schreibe dass die Luft für Zuma enger wird und langsam mag es unglaubwürdig klingen, doch sein Weg ist eine Reihenfolge von Eskapaden, die ihm über kurz oder lang das Genick brechen werden. In dem Fall reden wir dann jetzt schon von lang, denn was Südafrika unter diesem gedungenen Verbrecher seit 2009 alles ertragen musste geht auf keine Kudu-Haut.

Bevor Zuma an die Macht kam, waren vor Amtsantritt Vorwürfe in insgesamt 783 Fällen (!!!!) wegen Korruption, Betrug, Geldwäsche und Steuerhinterziehung erhoben worden. Alle wurden vom Tisch gewischt, auch der Vergewaltigungsskandal im Jahr 2005, das Jahr in dem Zuma bereits von Thabo Mbeki wegen Korruptionsverdacht als Vizepräsident entlassen wurde. 
Und so wurde Zuma der mächtigste Mann Südafrikas, der nach und nach Leute anzog, denen er als passable Marionette diente um wirtschaftliche Interessen und Macht im Land zu erlangen, wie etwa die Gupta-Familie die 1993 aus Indien nach Südafrika kamen um dort ein Vermögen zu verdienen. 

Man muss sich das mal in Europa vorstellen. Ein Polygamist ohne formelle Schulbildung lässt sich von indischen Zuwanderern so weit schmieren, dass die in ihrer Villa schamlos Leuten Ministerposten anbieten und auch nicht davor scheuen Menschen in Südafrika via sozialen Netzwerken durch Rassismusdebatten aufzuhetzen, für die sie eigenes die Firma Bell Poltinger aus England engagiert haben. Hierzu ein interessanter Artikel aus dem Citizen. 

Soviel kurz zur Vorgeschichte. Weitere Artikel zu der Entwicklung der letzten Jahre gibt es hier reichlich im Blog an anderen Stellen. Doch was ist nun passiert?
Am Freitag feuerte Zuma Finanzminister Pravin Gordhan und seinen nicht minder aufrechten Vizeminister Mcebisi Jonas und strukturierte mal eben das Kabinett nach seinem Gusto um. 
Gordhan war angetreten um eben den Sumpf auszutrocknen, von dem auch gerne der derzeitige US-Präsident faselt, während er mit beiden Beinen knietief drinsteht.

Er ist Zuma und seinen Freunden, den Gupta’s, unangenehm geworden wie kein anderer und derjenige der alle Machenschaften der derzeitigen Regierung aufdecken kann. Und wenn Zuma fällt, so wird er nicht alleine fallen und dann wird es eine schöne Schlammschlacht geben, die auch die Zukunft des ANC gefährden kann, der bei den letzten Kommunalwahlen schon einige herbe Klatschen hinnehmen musste. 

 

Am gestrigen Montag rief man landesweit in Südafrika zum Black Monday auf. Massen strömten auf die Strassen in schwarzer Kleidung und protestierten gegen die Regierung. Und das war erst der Anfang. Am kommenden Freitag soll es einen nationalen „shut down“ geben, d.h. soll die Regierung lahmgelegt werden. Im Vorfeld hat man seitens dieser schon vorgewarnt, dass ein „shut down“ unerwartete Konsequenzen haben würde.

Mit anderen Worten droht die Regierung nun dem eigenen Volk und Südafrika hat nun endlich wieder einmal die Möglichkeit zusammenzustehen und zu zeigen, dass es keine Bananenrepublik ist, sondern eine wehrhafte Demokratie. 
Hierzu müssen allerdings auch die Leute in den Townships mobilisiert werden, denn auch wie wir das gerade in anderen Ländern der Welt beobachten werden politische Prozesse zu Gunsten deren entschieden die auch die bildungsfernen Schichten erreichen und das gestaltet sich nach wie vor als schwierig. 
Neu ist eben in der derzeitigen Situation, dass Zuma in der eigenen Partei bei vielen verspielt hat. 
Bei der Beerdigung von Freiheitskämpfer Ahmed Kathrada, der Zuma einen Brief hinterlassen hat in dem er ihn von seiner Beerdigung ausgeladen und zum Rücktritt aufgeforderte hatte, las Expräsident Motlanthe die letzten Zeilen von Kathrada an Zuma vor.
Die Reaktionen nach der Aufforderung zum Rücktritt, bei einer Veranstaltung wo alles vertreten war was im ANC Rang und Namen hat, sprechen Bände (z.B. Ex-Präsident Mbeki, die Mandela Familie).

Und noch etwas ist gestern passiert. Die angesehene englische Rating Agentur S&P (Standard&Poor’s) hat Südafrika auf Ramsch-Niveau heruntergestuft! Es wurde mehrfach angedroht, nun ist dieser Schritt vollzogen und so tief gesunken war das Land zuletzt im Jahr 2000. Doch was heisst das eigentlich wenn eine Rating Agentur einen soweit herabstuft? 
Durch die Herabstufung wird Investoren quasi abgeraten am Kap Geschäfte zu tätigen und somit gilt Südafrika als Riskoland für diese. Laut S&P ist die Abwertung eine Reaktion auf die Kabinettsumbildung durch Präsident Jacob Zuma in der vergangenen Woche. Dabei wurde speziell die Entlassung des international geachteten Finanzministers Pravin Gordhan betont . Die Neubesetzung des Amtes mit Malusi Gigaba wird als Risiko für die Stabilität des Staatshaushaltes gesehen.

Alles in allem eine sehr schwierige Entwicklung und ich hoffe mit diesem Beitrag relativ kurz und verständlich gezeigt zu haben um was es eigentlich geht. Es ist so wichtig für das Land, dass Zuma abtritt, anders droht Südafrika der „failed state“ zu werden, der von vielen schon seit Ende der Apartheid herbeigeredet wird und dann wird es auch für mich keine Option mehr sein, was mich sehr traurig machen würde. 

Mit Mmusi Maimane steht nach wie vor für die DA ein guter, gebildeter Diplomat und Hoffnungsträger in den Startlöchern, dem ich durchaus zutraue das Land weiter zu einen, so wie es sich Nelson Mandela immer gewünscht hat. Wir reden hier nach wie vor von einem der schönsten Länder der Welt, mit Möglichkeiten, Bodenschätzen und kreativen Menschen von denen andere Nationen nur träumen können. Seit Zuma’s Putsch am Freitag befindet sich auch der Rand mal wieder im freien Fall und steht zum Euro bei fast 1:15. 

Hier noch ein sehr guter Artikel der Deutschen Welle

Nkosi Sikelel Iafrika

 

 

Nachdem ich nun über eine Woche wieder hier bin, kann ich nun mit etwas Abstand meinen letzten Aufenthalt am Kap aufhalten. Zum Ende hin wurde es nochmal etwas anstrengend, denn unser Flug wurde gecancelled und British Airways stand vor der Aufgabe uns und eine Menge weiterer Passagiere mitten in der Nacht in Kapstadt unterzubringen. 
Als Trostpflaster wurden wir im 12 Apostles Hotel in Camps Bay untergebracht, welches 5 Sterne hat und kaum Wünsche offen lässt. Hierzu aber später mehr. 

Ich möchte beginnen mit dem neuen Hotel nahe der Waterfront, welches nebenher auch noch das Zeitz MOCCA (Zeitz Museum of Contempory Art Africa) beherbergt. Da am 1.März erst Eröffnung gewesen war, nahm man es an der Tür nicht so streng mit Besuchern und wir kamen trotz legerer Kleidung und Flip-Flops in die sensationelle Rooftop Bar. 
Das ursprüngliche Gebäude kennt ein jeder der schonmal in Kapstadt gewesen ist. Vor gut 100 Jahren war es noch das höchste Gebäude des südlichen Afrikas und als ich vor 2 Jahren dort war, dachte ich erst man würde es abreissen, aber falsch gedacht, denn stattdessen ist dort nun eines der exklusivsten Hotels und Museen Kapstadts entstanden. 

1924 wurde das Gebäude im Gasthaus der Meere eröffnet, zu einer Zeit in der Südafrika mehr und mehr Ansehen in der Welt erfuhr. Fast 80 Jahre leistete es gute Dienste und wurde schliesslich 2001 geschlossen und marodierte ab da vor sich hin.

  

Um das kulturelle Erbe des Ortes zu bewahren beschäftigte man den Londoner Industriedesigner Thomas Heatherwick, der international schon einige großartige Projekte realisiert hat, wie etwa den englischen Pavillon auf der EXPO in Shanghai 2010 oder die Bombay Saphir Distillerie. 

Herausgekommen ist ein wunderschönes Hotel mit angeschlossenem Museum, welches wirklich keine Wünsche offen lässt, mit einem Einstiegspreis von ca. 1.100,-  € pro Zimmer auch wirklich nicht gerade günstig ist. 

Die 28 Hotelzimmer bieten ALLE eine Aussicht auf den Tafelberg und liegen über den 9 Etagen Kunstmuseum und neben der Rooftop Bar gibt es noch ein wunderschönes Restaurant und einen üppigen Spa Bereich, den gegen Endgeld auch Nicht-Gäste nutzen können. 
Die Tage wurde nun auch auf der Seite des Hotels hingewiesen dass die Bar oben auf dem Dach ausschliesslich für Hotelgäste zugänglich ist und so waren wir froh, dass wir in dieser grossartigen Atmosphäre mit Blick auf Hafen, Robben Island, Tafelberg und Lions Head einen Cocktail geniessen konnten. 

 

Ansonsten waren es fast 4 schöne Wochen die alle Beteiligten genossen haben. Ich werde die Tage nach und nach Neuigkeiten von der letzten Reise präsentieren. Ich denke mit diesem Projekt habe ich da einen guten Anfang gemacht. 

Im Anschluss trafen wir noch alte südafrikanische Freunde von mir auf mehr Bier als gedacht und fuhren alle am Abend nochmal mit dem Schiff raus zum „sunset cruise“.

 

Und wie ich es immer wieder sage, am meisten fehlen mir wenn ich hier bin neben dem guten Essen und der traumhaften Umgebung immer wieder die Menschen. Ich bin froh dass dort soviele Freundschaften geschlossen habe und mich kein bisschen fremd mehr dort fühle. 

Tja, und jetzt sitze ich wieder am Schreibtisch und freue mich dass wenigstens der Frühling pünktlich in Deutschland einzieht. 

Hier noch das Promo Video für Kapstadts neues Juwel:

……to be continued 🙂

Eine kleine Bilderzusamnenstellung des heutigen Tages. 

In Prince Albert sind es typische 34 Grad und am Zugang zum Swartberg Pass lodert ein Buschfeuer.

Heute Abend gibt es Kudu Filet und ich fahre mut dem Jeep zum sundowner raus. Entschleunigung wie ich sie brauchte. Life is great! 

Am Montag zeigte ich meinen Freunden etwas die Umgebung rund um Prince Albert.

Wir fuhren durch das Township, um mal einen Eindruck zu vermitteln dass Township nicht gleich township ist und es eben auch dort Unterschiede gibt.

Von dort aus ging es zur Olivenfarm und dann in den Swartberg um die Natur zu geniessen. Danach ging es noch zur Weinprobe bei Fernskloof und Abend gab es Bobotie a la Mami 😂

Der Mittwoch war dann bei 40 Grad der erste Gammeltag der Reise und gestern haben wir meine Freunde zum Flughafen gebracht in George und ich bin nun mit meinen Eltern in Herolds Bay, wo wir eine tolle Unterkunft mit Blick aufs Meer haben.

Morgen geht es weiter nach Brenton on sea bei Knysna


Wir sitzen gerade im Shosholza Meyl Zug mit dem Ziel Prince Albert Station und geniessen die Landschaft. Vorbei an zig Weingütern tuckert der Zug mit ca. 80 km/h durch die Gegend.
Wer mal etwas anderes machen möchte als die üblichen Touristenpfade, der ist mit dem Zugtrip gut beraten.

 

Vorgestern waren wir auf dem Tafelberg, mit anschliessendem Cocktail in Camps Bay. Von dort aus ging es in den Village Idiot, wo ich schon lange mal hinwollte. Ich hatte einen 1a Boerewors Burger, aber das Hilight hatte Behni mit dem Braai Board, eine herrlich Fleischplatte für Einsteiger. Selin probierte es durbanstyle und war recht enttäuscht von ihrem Bunny Chow. 

 

Das Interieur war jedenfalls klasse!

Heute Abend gegen 18:30  Uhr sind wir dann endlich in Prince Albert und ich freue mich schon auf Kudu-Steak, unendliche Weiten und die Freiheit nach der man sich hier sooft sehnt. 

 

 

 

 

Die letzten Male lag mein Fokus oft sehr auf den wunderbaren Menschen Südafrikas. 

Auch gestern an der Waterfront sind mir einige Menschen vor die Linse gelaufen.

Ein Boerewors Roll Burger in der Karoo mit einer home lemonade

Was vielen Besuchern von Südafrika neben der wunderbaren Flora und Fauna, den netten Menschen und der schönen Architektur in Erinnerung bleibt, ist zweifelsohne das gute Essen, wie auch der gute Rotwein. 

In einer Kulturmetropole wie Kapstadt erwartet man als Besucher gute Restaurants, aber allgemein gilt für das ganze Land, dass die Standards in Sachen Essen und Trinken sehr hoch sind. 
Und auch in den anderen Großstädten wie Joburg oder Durban bleiben keine kulinarischen Wünsche offen. 

 

Ich möchte jetzt mal ein paar Dinge hervorheben, die ich auch schon teils vorher im Blog erwähnt habe. Fangen wir am besten mit etwas ganz banalem an:

Die besten Steaks Kapstadts gibt es im Hussar Grill

Fleisch: Die Qualität und die Vielfältigkeit der Fleischsorten lässt in Südafrika keine Wünsche offen. Neben den uns hier bekannten Fleischsorten wie Rind, Lamm etc. kommen in Südafrika eben noch zahlreiche Antilopenarten hinzu oder auch Zebra, Krokdil usw. 
Dazu kommen noch diverse südafrikanische Braai Saucen, die es mittlerweile auch ab und an hier zu kaufen gibt. Ich bin bekennender Fan von Nando’s Saucen. 

Mein Favorit und das gilt auch für Biltong ist ganz klar Kudu. Während ich zuhause eben nicht jeden Tag Fleisch esse, so kann man in Südafrika der Versuchung kaum widerstehen. Vor allem gibt es ausser Hühnerfleisch kein Fleisch aus Massentierhaltung, somit ist das Gewissen auch nicht so belastet. 

Da aber auch die anderen Fleischsorten wie Springbok exzellent sind oder auch die Rindersteaks, kann ich jedem empfehlen alles mal auszuprobieren. 
Ein traditioneller Braai in der Natur am Meer oder im Hinterland in der Karoo gehört zum Pflichtprogramm. 

Mikro Küche im UMI in Camps Bay – LEKKER!

Vor allem in Kapstadt trifft man auf zahlreiche Spitzenrestaurants, die kaum einen Wunsch offen lassen. Im letzten Jahr wurde Kapstadt vom namhaften Reisemagazin Conde Nast zur besten „food city“ in der Welt gewählt. 
Durch seine zahlreichen kulturellen Einflüsse findet man in der Stadt und drumherum jegliche Art von Speisen, egal von welchem Kontinenten. 
Hervorzuheben sind hierbei natürlich „The Test Kitchen“ von Luke-Dale Robert in der Old Biscuit Mill, wo auch vom gleichen Spitzenkoch „The Pot Luck Club“ sein zuhause hat. Mit „The Test Kitchen“ hat es ein Kapstädter Restaurant unter die Top 80 der Welt (!!) geschafft und das anscheinend zurecht. 
Wer dort essen möchte, sollte allerdings schon lange Zeit im voraus reservieren. 

In solchen Läden geht es freilich nicht darum sich den Bauch voll zuschlagen, sondern zu geniessen. Die Portionen sind also etwas kleiner, dafür aber eben um so feiner und mir fallen noch ein paar andere Restaurants ein, die auch sehr feines Essen anbieten, wie etwas das Umi in Camps Bay oder auch das Roundhouse am Fuss vom Lions Head (Ich berichtete im letzten Urlaub), wo man neben gehobener Küche einen wunderschönen Sundowner mit Blick auf die Bucht von Camps Bay erleben kann. 

Für meinen jetzt kommenden Urlaub stehen zum Test für Kapstadt an: 

The Royal Eatery – Premium-Hamburger vom feinsten 

The Village Idiot – Braai, Live Musik und ein uriges Interieur

The Companies Garden Restaurant – zig Mal dran vorbeigelaufen, früher auch mal was dort getrunken, aber nie gegessen seit dort ein Spitzenrestaurant ist. Wurde mir nun von mehreren Leuten schon genannt und muss ich testen. 

La Colombe – auf dem Silvermist Wine Estate in Constantia gelegen, ist La Colombe schon eine Institution in Kapstadt. Kann man schön mit einem Wine tasting verbinden 🙂 

Und ansonsten lasse ich mich einfach treiben und so viele Tage Kapstadt werden es insgesamt auch nicht und dann freue ich mich eben auch auf die einfachen sehr guten Dinge, die trotz ihrer Einfachheit aber eben trotzdem besser und anders sind als hier in Deutschland. In den kleinen Dorpies einkehren und einfach einen hausgemachten Kuchen mit einem guten Kaffee geniessen oder unter dem Sternenzelt der Karoo einen zünftigen Braai veranstalten. 

Dienstag morgen landen wir dann endlich in Kapstadt und dann ist auch die Schonzeit was Essen angeht vorbei 🙂

Eine Welt in einem Land – das gilt natürlich auch für das Essen. 

 

Karneval naht und das heisst für mich wieder mich auf meinen jährlichen Südafrika-Urlaub vorbereiten. Diesmal fliege ich mit Freunden runter und bin zwischenzeitlich bei meinen Eltern und mit Freunden unterwegs, auf die mich wie immer sehr freue. 
Asche auf mein Haupt, dass ich solange nicht mehr geblogged habe und es auf kurze Nachrichten via Facebook belassen habe.
Da es aber bald wieder losgeht schreibe ich nun wieder mal was und von unten aus natürlich dann auch wieder. 

Nach der schrecklichen Dürre der letzten beiden Jahre (Ich berichtete) haben sich weiter Teile des Landes durch ergiebige Regenfälle wieder gut erholt, große Teile des Westkaps sind allerdings nach wie vor im Würgegriff der Dürre und warten auf Regen. 
Auch wenn es recht kühl für diese Zeit teils am Kap ist und dicke Wolken in regelmäßigen Abständen aufzieht, so pustet der stramme South-Eastern Wind die Wolken über den Tafelberg in einer Geschwindigkeit vorbei, so dass sie nicht in die Verlegenheit kommen sich mal wirklich abzuregnen. Fatal ist neben dem ausbleibenden Regen dann eben auch, dass der Wind die Brände arg anheizt und so sind in den letzten Wochen einige Häuser in der Region abgerannt, auch an der Garden Route wie bei Mossel Bay hat es teils sehr stark gebrannt.

Die Folge sind verheerende Brände rund um Kapstadt und in den Winelands, bei denen die Firefighter wieder ihr ganzes Können aufbieten müssen und wie immer großartige Arbeit leisten. 

 

Politisch schlingert Präsident Zuma weiter durch das Land, völlig ungehemmt und dreist wie man ihn kennt, aber die nächste Wahl kommt bestimmt und dann wird die Klatsche für den ANC hoffentlich ähnlich stramm ausfallen wie bei den letzten Kommunalwahlen. 
Unterm Strich sieht die Welt aber mit Trump in den USA gerade, dass es noch weit schlimmer kommen kann als mit Zuma und genau deswegen bin ich zuversichtlich, dass Südafrika nun wach wird und die DA weiter steigen wird. 
Malema’s EFF mit ihren volkverhetzerischen Parolen dürfte man bei weiterem DA Erfolg als nützliche Idioten bezeichnen, recht so 🙂 

Doch zu meinem anstehenden Urlaub. Was gibt es Neues zu erkunden und was will ich auf jeden Fall machen? In Kapstadt möchte ich auf jeden Fall als Fan der Bücher die Deon Meyer Mystery Tour mitmachen. Per Bus wird man zu einzelnen Schauplätzen der Romane gefahren und auch wenn ich die meisten bereits kennen werde, so ist es sicher spannend nochmal die Geschichten von Inspektor Benny Griessel Revue passieren zu lassen. 
Ein neues Buch von Deon ist auch im Anmarsch, ich bin gespannt. Hier auch noch mal mein Interview mit Deon Meyer

Was ich beim letzten Mal nicht geschafft habe: ein Besuch im Village Idiot, der Bar mit dem Strauss auf der Theke. Neben Braai Events und guten Burgern etc. steht der Village Idiot für viel Live-Music und eine sehr ausgelassene Atmosphäre. Eine der zahlreichen relativ neuen Hipster-Bars in Kapstadt, die aber wirklich sehr gut sein soll. 

Ausserdem steht noch ein Besuch im Firemans Arms auf dem Zettel, denn nach dem ich letztes Jahr im zweitältesten Pub der Stadt war, darf es dieses Jahr dann auch der älteste sein.
1864 wurde diese Kneipe eröffnet und ich freue mich schon auf Rugby und Bier mit Freunden. 

Und ich habe diesmal Glück, denn die Cape Town Stormers haben ein Heimspiel und ich kann nach zahlreichen Besuchen beim Cricket auch mal ein richtig grosses Rugby Spiel live sehen. Kaum zu glauben, dass mir das in all den Jahren nicht ein einziges Mal gelungen ist…..

 

 

Während ich gerade aus dem Fenster schaue, sehe ich Schneeflocken vom Himmel rieseln und es ist in Deutschland auch endlich mal wieder ein ganz normaler Winter. Um so besser, da freue ich mich noch mehr auf das sonnige Kapstadt und all die schönen Dinge die ich dort tun kann. 

Auf jeden Fall werde ich auch ein paar tage bei meinem Kumpel Bryce in Plettenberg verbringen und dort auch mal das Game Reserve ansehen, denn der game drive dort soll wirklich ganz schön sein. Vielleicht überwinde ich mich ja auch und steige das erste Mal seit Jahrzehnten wieder auf ein Pferd, denn auch das wird dort angeboten und das Bild hier ist doch recht vielversprechend. Mal sehen, entscheide ich dann vor Ort 🙂 

Dann möchte ich auch mal wieder nach Natures Valley wo ich seit 2008 nicht mehr war und ins Easters Cape zum Storms Rivers Mouth, denn auch dort bin ich seit 2011 nicht mehr gewesen. Fliegen tun wir via London mit British Airways, die ich bisher noch nicht getestet habe, aber mehrheitlich nur Gutes gehört. 

Abschliessend hier noch ein paar Bilder vom letzten Urlaub, die es noch nicht in diesen Blog geschafft haben 🙂

 

 

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