Wenn ich in Kapstadt aufschlage geht es mittlerweile weniger um Sightseeing. Ich treffe Freunde, trinke hier und da mit ihnen was zusammen und natürlich geht man eben wenn nicht gerade irgendwo ein Braai ansteht eben auch fast täglich essen.
Mich interessieren neue Trends, vor allem eben die kulinarischen und was gerade up to date in der Mother City ist.
In diesem Jahr waren wieder einige nette Dinge dabei die ich hier nun etwas näher beleuchten möchte 🙂
Fangen wir mit einem Laden an den ich schon die letzten beiden Male auf der Liste hatte – The Village Idiot
Der Village Idiot ist eine Mischung zwischen Bar und Kneipe und wurde 2015 eröffnet. Regelmäßig gibt es dort Live Music und anscheinend ist der Laden in den 2 Jahren zu einer begehrten Adresse für das junge Feiervolk geworden.
Die Räumlichkeiten sind sehr großzügig und das Interieur mit einer lebensgroßen Straussenfigur auf der Theke wirklich sehr gemütlich und auch aussergewöhnlich.
Wir haben an diesem Abend draussen auf dem rundumlaufenden Balkon Platz genommen, um so nach dem Essen auch noch eine Zigarette geniessen zu können.
Ich hatte einen sehr guten Boerewors Burger, Selin ein Bunny Chow und Behni das Braai Board, mit dem er denke ich dann auch der Gewinner des Abends war.
Bunny Chow ist eine Spezialität aus Durban. Es handelt sich hierbei um ein Curry, welches in einem ausgehöhlten Weissbrot gegessen wird. Seinen Ursprung hat Bunny Chow in der indischen Community in Durban und wer einmal nach Südafrika kommt und etwas landestypisches essen möchte, der sollte auch das probieren, auch wenn das im Village Idiot bei Selin nicht gerade auf Begeisterung stiess.
Wer es besonders exotisch und preisgünstiger haben möchte versucht dann sein Glück vielleicht im Indian Food Market in der City Bowl, allerdings muss ich anfügen, dass ich dort im Jahr 2011 essen war und es mir vom Magen her so gar nicht bekommen ist 🙂
Das Braai Board enthielt diverse Fleischsorten und es sah wohl nicht nur sehr gut aus, sondern schmeckte auch so.
Mein Boerewors Burger war sehr lecker und es war reichlich Salat dabei. Wäre eigentlich eine Sache die auch hier in Deutschland gut laufen würde.
Alles in allem hat mir der Laden gut gefallen und ich werde beim nächsten Mal auch nochmal hingehen wenn dort Live Musik am Start ist, was meist am Wochenende der Fall ist.
Ihr findet das Lokal auf der Loop Street, ziemlich zu Beginn und nicht so weit weg von der Waterfront. Wer nach dem Essen immer noch nicht genug hat, den zieht es um die Ecke wo die berühmt, berüchtigte Long Street beginnt.
Wer sich die Speise-Karte en detail ansehen möchte findet hier die Karte.
Und hier noch die Getränkekarte. Ich kann jedenfalls einen Besuch uneingeschränkt empfehlen.
- südafrikanische Spezialtäten wie Bunny Chow.
- diverse Braai Boards – frisches vom Grill
- gezapftes Craft Beer (5 Sorten zur Auswahl, sowie diverse aus der Flasche)
- grosse Auswahl an Wein, Sekt und Cider
- sehr interessante und aufwändige Inneneinrichtung
- innen recht laut
- viele Plätze draussen auf dem Balkon mit Blick auf die Loop Street
- Nettes Personal
- Sauber