
Bei meinen letzten beiden Aufenthalten habe ich es mir zum Ziel gemach, alle der zahlreichen Tidal Pools im Großraum Kapstadt zu testen. Beginnen möchte ich die Reihe mit den beiden Pools an denen man auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung vorbei kommt: Miller’s Point und Buffels Bay.
🌊 Zwei Tidal Pools und das große Glück – Miller’s Point & Buffels Bay
Es gibt Orte rund ums Kap, die dem Reisenden of verborgen bleiben. Nicht weil sie unspektakulär wären, sondern weil sie still, ehrlich und unaufgeregt schön sind. Zwei davon heißen Miller’s Point und Buffels Bay – und sie liegen wie Perlen am Rand der False Bay, eingebettet zwischen Felsen, Fynbos und dem weiten Blau des Atlantiks.
Miller’s Point – eine willkommene Erfrischung am Ortsausgang von Simons Town
Fünf Minuten südlich von Simon’s Town schmiegt sich Miller’s Point an die Küste – ein Ort, der aussieht, als hätte jemand einfach ein Stück Nostalgie in die Landschaft gegossen. In der kleinen Bucht liegt ein Tidal Pool, durch den sich stetig ein Schwall frisches Meerwasser drückt. Daneben: Picknicktische, ein paar Umkleidehäuschen, Braai-Stellen – für Südafrikaner ein beliebter Ausflugsort am Wochenende
- Taucherparadies: Einstiegspunkt für Tauchgänge bei Castle Rock.
- SUP & Kajak: Die ruhige Bucht lädt zum Paddeln ein.
- Wale! In den Wintermonaten ziehen sie direkt an der Küste vorbei.
Tipp: Am besten wochentags dort hinfahren und die herrliche Ruhe geniessen.
Buffels Bay – der letzte Tidal Pool vorm Kap
Tief im Cape Point Nationalpark liegt Buffels Bay – der ruhigere, elegantere der beiden Tidal Pools. Weniger Trubel, mehr Raum zum Durchatmen. Der Pool ist von Felsen eingefasst, das Wasser glasklar. Ideal um sich einfach mal treiben lassen wollen und abzuschalten.
- Familienfreundlich: Sicherer Tidal Pool mit Sandstrand.
- Picknickparadies: Braai-Stellen mit Aussicht.
- Fynbos & Vogelstimmen: Ein Ort für alle Sinne.
Eintritt: Der Nationalpark kostet ein paar Rand, aber jeder davon lohnt sich doppelt.
🗺️ Fazit: Einfach mal abtauchen
Ob du nun lieber vom Beckenrand springst oder still auf dem Rücken treibst – Miller’s Point und Buffels Bay sind zwei wunderbare Erinnerungsmaschinen. Orte, an denen sich das Kap ganz nah anfühlt. Und das Leben ein bisschen leichter.
Badetasche packen. Sonnencreme nicht vergessen. Und los.
PS: Der Wind gehört dazu. Und ja – er meint es manchmal ernst.
Im Anschluss ist es dann herrlich in Simon’s Town in einem der vielen hervorragenden Restaurants etwas Essen zu gehen. Die Gastronomie dort ist so vielfältig wie die Meeresbrise, die durch die Straßen zieht: entspannt, maritim, mit britischen Wurzeln und einem Schuss südafrikanischer Kreativität.
Die Gastronomie in Simon’s Town ist kein Hotspot für Haute Cuisine – aber genau das macht sie so charmant. Hier wird ehrlich gekocht, mit viel Fisch, guten Zutaten und einer Prise Meeresluft. Wer hier isst, bekommt nicht nur Geschmack auf der Zunge, sondern auch das Gefühl, angekommen zu sein – am südlichen Ende Afrikas, wo die Welt ein bisschen langsamer schmeckt.
Ich empfehle Seafood im Seaforth Restaurant zwischen Boulders Beach und dem Hafen. Man hat dort eine wunderschöne Aussicht auf den Atlantik und die Berge und kann auch Pinguine beim Essen beobachten.
https://www.seaforthrestaurant.co.za/
Im nächsten Beitrag werde ich über die Pools von Kalk Bay berichten…….