Global warming und kein Ende in Sicht, wann passiert endlich etwas? In New York diese Hitze, in Südafrika auch wieder Klimachaos, auweia…..Aktuelles hierzu gibt es im Capeargus…..

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Den Blog werde ich die Tage mal mit Nachrichten aus Südafrika füllen und ich hab noch nen Haufen alter Bilder gefunden, sowie zig nützliche Tipps in Sachen Büchern und DVD’s zum Thema…….

„Südafrika bibbert bei Minustemperaturen

In Südafrika hat eine ungewöhnlich heftige Kaltfront mit Eis, Schnee und Regen Teile des Landes ins Chaos gestürzt. Die heitere Seite der Wetter-Kapriolen: Afrikaner bauen Schneemänner und machen Schneeballschlachten. Die düsteren Seiten eines der strengsten Winter seit Jahren sind mindestens fünf Tote und zahlreiche Vermisste, zerstörte Häuser, gesperrte Brücken, Straßen und Grenzübergänge sowie ausgefallene Flug- und Zugverbindungen.

Schulen geschlossen
Im Küstenort Port Elizabeth blieben viele Schulen und Geschäfte nach sintflutartigen Regenfällen geschlossen. Bis Donnerstagmorgen wurden an einigen Orten der Stadt innerhalb von 24 Stunden Niederschläge von 270 Millimeter gemessen.

35 Zentimeter Neuschnee
In Johannesburg und Pretoria staunten Weiß und Schwarz über leichten Schneefall – ein selbst im Winter der Südhalbkugel ungewöhnliches Wetterphänomen. In der Provinz East Cape schneite es in den Drakensbergen, wo die Skiorte normalerweise auf Kunstschnee angewiesen sind. Im Ski-Gebiet um Tiffindell fielen an einem Tag 35 Zentimeter Schnee. „Die Kunden sind begeistert. Man sieht in Afrika nicht alle Tage Schnee vom Himmel fallen“, freut sich Johan Smuts von der örtlichen Schneekanonen-Mannschaft. Normalerweise schneit es in dem Skiort durchschnittlich fünfmal pro Jahr und nie so große Mengen auf einmal.

Menschen mit Helikopter gerettet
Viele Menschen saßen auf Hausdächern oder in Autos fest. Die Armee schickte Helikopter in die Region, um bei der Evakuierung zu helfen. Vom Kälteeinbruch betroffen ist neben dem Süden und Osten Südafrikas auch das zum Teil nur schwer zugängliche Gebirgskönigreich Lesotho.

Brennstoff ist knapp
Verzweifelte Menschen suchten nach Brennstoff, um sich warm zu halten. In Hauseingängen, unter Brücken und in Verschlägen flackern nachts offene Feuer, um den Armen trotz der Sturmböen ein wenig Wärme zu spenden. In dem Ort Zeerust brannte ein leer stehendes Gebäude ab, nachdem mehrere Obdachlose dort neben einem Feuer eingeschlafen waren. Einer von ihnen erlag seinen schweren Verletzungen.

Stromnetz überlastet
„Johannesburg friert“, brachte es die Zeitung „The Star“ auf ihrer Titelseite auf den Punkt. In Südafrika sind weder die Bretterverschläge der Townships noch die luxuriösen Villen der Vororte gegen winterliche Minustemperaturen gewappnet. Die hunderttausendfach eingeschalteten Elektroöfen ließen vielerorts das überalterte Elektrizitätsnetz schwächeln. Die Folge: Stromausfälle legten ganze Viertel lahm. Gasflaschen für die in den meisten Wohnhäusern vorhandenen Öfen sind seit Wochen ausverkauft. “